Was hört ihr denn so für Musik, Leute?
Musik verachte ich dann, wenn sie darauf ausgelegt ist, den Hörer einzulullen, anstatt seine Aufmerksamkeit anzuregen. Dazu zählen:
1. Marschmusik: Eine Musik, die gerade darauf ausgerichtet ist, das eigenständige Denken zu unterbinden. Beim Militär hat das natürlich seine Daseinsberechtigung, denn der Gemeine Soldat (TM) soll ja nicht denken.
2. Schlager: Schlager ist mit Text unterlegt. Dieser Text steckt normalerweise voller schwülstiger Liebes- und Heimatromantik. Aufmerksames Zuhören ist nicht erwünscht, denn sonst merkt man zu schnell, daß es immer das selbe ist. Die Musik an sich ist auch nicht besser. Meistens sind die simplen Melodien so sehr mit Effekten aufgepumpt, daß es dem geschulten Ohr wehtut.
3. Popmusik: Das ist ein weites Feld, und da ich immer wieder von tiefsinniger Popmusik lese, kann ich deren Existenz nicht ausschließen. Ich gehe aber davon aus, daß die RTL-Retortenbands damit nicht gemeint ware, ebensowenig die meisten Hinterhofbands. Daß die Musiker und Zuhörer meist 20 Jahre jünger sind als die des Schlager, täuscht leicht darüber hinweg, daß das Rezept das gleiche ist: Schwulst. In der Popmusik ist man dazu übergegangen, auf Englisch zu singen, damit man das nicht merkt, und es scheint zu klappen. Dumm eben, wenn der Hörer auf den Text achtet.
Die musikalische Qualität ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Schubert moduliert zwei Takten mehr, als manche Popgruppe in einem ganzen Stück. Dafür gibt es in der modernen Musik Verstärker, so etwas hatte Schubert nicht.
Muß ich die Liste fortsetzen oder ergänzen? Ist etwas unklar geblieben, oder reizt es gar zum Widerspruch? Mag sein, aber für mich ist die Begründung abgeschlossen. Beispiele brauche ich wohl keine zu nennen, oder will jemand wirklich sagen, im sei nicht eben mindestens ein Dutzend Stücke eingefallen, auf die die Beschreibung zutrifft?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Erzkanzler Knallwinkel am 18.07.2005 um 18:49 ]
1. Marschmusik: Eine Musik, die gerade darauf ausgerichtet ist, das eigenständige Denken zu unterbinden. Beim Militär hat das natürlich seine Daseinsberechtigung, denn der Gemeine Soldat (TM) soll ja nicht denken.
2. Schlager: Schlager ist mit Text unterlegt. Dieser Text steckt normalerweise voller schwülstiger Liebes- und Heimatromantik. Aufmerksames Zuhören ist nicht erwünscht, denn sonst merkt man zu schnell, daß es immer das selbe ist. Die Musik an sich ist auch nicht besser. Meistens sind die simplen Melodien so sehr mit Effekten aufgepumpt, daß es dem geschulten Ohr wehtut.
3. Popmusik: Das ist ein weites Feld, und da ich immer wieder von tiefsinniger Popmusik lese, kann ich deren Existenz nicht ausschließen. Ich gehe aber davon aus, daß die RTL-Retortenbands damit nicht gemeint ware, ebensowenig die meisten Hinterhofbands. Daß die Musiker und Zuhörer meist 20 Jahre jünger sind als die des Schlager, täuscht leicht darüber hinweg, daß das Rezept das gleiche ist: Schwulst. In der Popmusik ist man dazu übergegangen, auf Englisch zu singen, damit man das nicht merkt, und es scheint zu klappen. Dumm eben, wenn der Hörer auf den Text achtet.
Die musikalische Qualität ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Schubert moduliert zwei Takten mehr, als manche Popgruppe in einem ganzen Stück. Dafür gibt es in der modernen Musik Verstärker, so etwas hatte Schubert nicht.
Muß ich die Liste fortsetzen oder ergänzen? Ist etwas unklar geblieben, oder reizt es gar zum Widerspruch? Mag sein, aber für mich ist die Begründung abgeschlossen. Beispiele brauche ich wohl keine zu nennen, oder will jemand wirklich sagen, im sei nicht eben mindestens ein Dutzend Stücke eingefallen, auf die die Beschreibung zutrifft?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Erzkanzler Knallwinkel am 18.07.2005 um 18:49 ]
Mir ging es eher um den Begriff 'verachten'. Meiner Ansicht nach kann man nämlich nur jemanden oder etwas verachten, weil es inhärent schlecht oder böse ist oder etwas schlechtes oder böses getan hat. Zum beispiel Leute, die niedliche Hundewelpen treten und denen das Spass macht.
Auch wenn Musik schlecht ist hat sie sich ja nicht selber so komponiert, um Dich zu ärgern.
Meiner Ansicht nach kann man also nur die Macher verachten.
Das Schlager blöd sind weiß ich selber.
Auch wenn Musik schlecht ist hat sie sich ja nicht selber so komponiert, um Dich zu ärgern.
Meiner Ansicht nach kann man also nur die Macher verachten.
Das Schlager blöd sind weiß ich selber.
Vor einigen Jahren wurde es Mode, Leute nicht mehr zu hassen, sondern sie zu verachten, weil das "cooler" wirkt. Mir scheint, Du verwechselst beide Begriffe.
Hassen bedeutet, daß ich etwas vernichtet sehen will. Wenn ich einen Menschen hasse, bedeutet das, daß ich ihn sinnlos leiden sehen will.
Insofern hasse ich die Hörer von Schlager und Pop nicht. Ich finde, sie sind schon durch ihre beschränkte Musik genug gestraft.
Wer Tiere quält oder sonstwie ein Verbrechen begeht, schadet normalerweise seinen Mitmenschen. Dadurch wird er hassenswert.
Anders sieht es mit dem Verachten aus. Verachten bedeutet, daß ich etwas keinerlei (positiven) Wert beimesse. Deswegen verachte ich zunächst die Musik. Die Hörer hingegen können schon irgendwie einen Wert haben - und selbst wenn sie keinen haben, gehört es sich, daß man ihnen einen zumißt, schließlich sind es Menschen.
Verachtenswert sind Tierquäler und sonstige Verbrecher natürlich auch, aber der Haß geht darüber hinaus. Schließlich wollen wir sie nicht ignorieren, sondern bestraft sehen oder gar Rache an ihnen nehmen. Gerade letzteres fällt unter Hassen.
Hassen bedeutet, daß ich etwas vernichtet sehen will. Wenn ich einen Menschen hasse, bedeutet das, daß ich ihn sinnlos leiden sehen will.
Insofern hasse ich die Hörer von Schlager und Pop nicht. Ich finde, sie sind schon durch ihre beschränkte Musik genug gestraft.
Wer Tiere quält oder sonstwie ein Verbrechen begeht, schadet normalerweise seinen Mitmenschen. Dadurch wird er hassenswert.
Anders sieht es mit dem Verachten aus. Verachten bedeutet, daß ich etwas keinerlei (positiven) Wert beimesse. Deswegen verachte ich zunächst die Musik. Die Hörer hingegen können schon irgendwie einen Wert haben - und selbst wenn sie keinen haben, gehört es sich, daß man ihnen einen zumißt, schließlich sind es Menschen.
Verachtenswert sind Tierquäler und sonstige Verbrecher natürlich auch, aber der Haß geht darüber hinaus. Schließlich wollen wir sie nicht ignorieren, sondern bestraft sehen oder gar Rache an ihnen nehmen. Gerade letzteres fällt unter Hassen.
Auch auf die Gefahr hin, dass das hier in eine Diskussion über Wortbedeutungen ausartet:
Es ging nur darum, dass "Verachtung" eine ziemlich starke Empfindung und deswegen in Bezug auf irgendeinen Musikstil nur schwer nachvollziehbar ist. Hättest du geschrieben "Ich hasse Schlager, Marschmusik und Pop" hättest du sicher ähnliche Irritation hervorgerufen.
Mich würde eigentlich mehr interessieren, was du als "Popmusik" ansiehst. Ist das jede Form von moderner Vokalmusik? Gehören für dich Komponisten wie Gershwin, Sänger wie Sinatra und Rockgruppen wie Pink Floyd auch zur Popmusik?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Feles Cum Libero am 19.07.2005 um 01:06 ]
Es ging nur darum, dass "Verachtung" eine ziemlich starke Empfindung und deswegen in Bezug auf irgendeinen Musikstil nur schwer nachvollziehbar ist. Hättest du geschrieben "Ich hasse Schlager, Marschmusik und Pop" hättest du sicher ähnliche Irritation hervorgerufen.
Mich würde eigentlich mehr interessieren, was du als "Popmusik" ansiehst. Ist das jede Form von moderner Vokalmusik? Gehören für dich Komponisten wie Gershwin, Sänger wie Sinatra und Rockgruppen wie Pink Floyd auch zur Popmusik?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Feles Cum Libero am 19.07.2005 um 01:06 ]
Es gibt einige Musikrichtungen, die ich (manchmal inklusive ihrer Stammkundschaft) nicht ausstehen kann, wie zB HipHop oder diese RTL-"Musiker". Verachten ist dennoch ein hartes Wort für Musik und ich würde es nicht gebrauchen wollen. Wenn ich etwas verachte, halte ich mich für was Besseres und seh darauf hinab.
Mozart hat auch 100mal dieselbe Symphonie geschrieben und war persönlich ein ausgesprochener Widerling, verachtest du seine Musik deshalb auch?
Ich bin der Meinung, in jedem Stück das komponiert wird, und sei es noch so banal und dämlich, steckt ein Stück der Seele des Komponisten. Das sollte man respektieren, auch wenns einem nicht gefällt.
Ich hab übrigens in letzter Zeit den Ambience-Stil für mich entdeckt. Man kann sehr gut ausspannen oder auch arbeiten damit. Hier findet ihr ne schöne Seite von jemandem, der Ambience Mixes umsonst hergibt: http://www.ambient-nights.org/music.html
Mozart hat auch 100mal dieselbe Symphonie geschrieben und war persönlich ein ausgesprochener Widerling, verachtest du seine Musik deshalb auch?
Ich bin der Meinung, in jedem Stück das komponiert wird, und sei es noch so banal und dämlich, steckt ein Stück der Seele des Komponisten. Das sollte man respektieren, auch wenns einem nicht gefällt.
Ich hab übrigens in letzter Zeit den Ambience-Stil für mich entdeckt. Man kann sehr gut ausspannen oder auch arbeiten damit. Hier findet ihr ne schöne Seite von jemandem, der Ambience Mixes umsonst hergibt: http://www.ambient-nights.org/music.html
Also ich muss sagen ich finde den Standpunkt schon ziemlich krass...
Ich meine, verachten tu ich vielleicht rassistische Musik oder sowas, aber weil ich keinen Sinn (oder 'nichts positives') in einer Musik sehe... dann mag ich sie vielleicht nicht, aber verachten?
Ich finde auch nichts positives an dem kleinen Kringel rechts unten an dem F in 'Forum' in unserem Forenlogo - aber auch nichts negatives, er ist halt einfach da - soll ich ihn deswegen verachten?
Und was die Musikrichtungen angeht, die du aufgezählt hast:
Schlager mag ich nicht - interessiert mich auch nicht weiter.
Marschmusik: ich mag das nicht, wozu sie verwendet wird - über die Musik selbst sagt das aber nicht viel aus - die meisten Märsche gefallen mir nicht, weil sie auf mich zu eintönig oder zu gezwungen fröhlich wirken (Faschingsmärsche), aber es kann durchaus auch mal was ganz nettes drunter sein.
Pop: auch von mir ein 'Definiere Pop'.
Ich meine, verachten tu ich vielleicht rassistische Musik oder sowas, aber weil ich keinen Sinn (oder 'nichts positives') in einer Musik sehe... dann mag ich sie vielleicht nicht, aber verachten?
Ich finde auch nichts positives an dem kleinen Kringel rechts unten an dem F in 'Forum' in unserem Forenlogo - aber auch nichts negatives, er ist halt einfach da - soll ich ihn deswegen verachten?
Und was die Musikrichtungen angeht, die du aufgezählt hast:
Schlager mag ich nicht - interessiert mich auch nicht weiter.
Marschmusik: ich mag das nicht, wozu sie verwendet wird - über die Musik selbst sagt das aber nicht viel aus - die meisten Märsche gefallen mir nicht, weil sie auf mich zu eintönig oder zu gezwungen fröhlich wirken (Faschingsmärsche), aber es kann durchaus auch mal was ganz nettes drunter sein.
Pop: auch von mir ein 'Definiere Pop'.
Was mir die ganze Zeit im Kopf rumgeht, ist die Tatsache, das Popmusik "Schwulst" sein soll. Sicher, es gibt eine Menge Songs nach dem Muster "Schubidubidu, I love you". Aber was ist mit den Protestsongs der 60er und 70er? Ich würde Bob Dylan niemals mit einem Will Young (Alexander Klaws aus GB) in einen Topf werfen.
Ich glaube, gerade bei Popmusik, die ja, wie hier auch schon gesagt wurde, ein weites Feld ist, sollte man sorgfältig auf die Texte achten. Mir fallen auf Anhieb auch Lieder von heute ein, die ganz andere Themen als Liebe und/oder Banalitäten haben.
Ich glaube, gerade bei Popmusik, die ja, wie hier auch schon gesagt wurde, ein weites Feld ist, sollte man sorgfältig auf die Texte achten. Mir fallen auf Anhieb auch Lieder von heute ein, die ganz andere Themen als Liebe und/oder Banalitäten haben.
[quote]
Erzkanzler Knallwinkel schrieb am 18.07.2005 um 21:03 :
Mir scheint, Du verwechselst beide Begriffe.
[/quote]
Mir dagegen scheint dagegen, dass Du mich nicht verstehst.
Zur Klärung Zitat aus dem Wörterbuch (da meins eingepackt ist hier von wissen.de):
[quote]
ver|ach|ten [V.2, hat verachtet; mit Akk.] 1 etwas v. a [poet.] für gering, für nicht wichtig halten; [... hier habe ich was rausgelassen, da es nicht hierherpasst]
2 jmdn. v. jmdn. für schlecht, für charakterlich minderwertig halten
[/quote]
Ich bezog mich auf Bedeutung Nummer 2, da ich der Ansicht war - und noch immer bin - dass man Musik nicht für charakterlich minderwertig halten kann.
Ich wollte das nur klarstellen und die Diskussion nicht künstlich verlängern, da ich nicht darauf versessen bin mir den Blumenstrauß und den Präsentkorb für das hundertste voll nervige Off-Topic zu verdienen.
Stattdessen fühle ich mich durch die Tatsache, dass auch anderen diese Formulierung aufgestoßen ist, in meinem Sprachempfinden bestätigt und schließe mich nun wiederum der Frage an: findest du es nicht ein wenig arg verallgemeinernd alle Popmusik in einen Topf zu werfen?
Erzkanzler Knallwinkel schrieb am 18.07.2005 um 21:03 :
Mir scheint, Du verwechselst beide Begriffe.
[/quote]
Mir dagegen scheint dagegen, dass Du mich nicht verstehst.
Zur Klärung Zitat aus dem Wörterbuch (da meins eingepackt ist hier von wissen.de):
[quote]
ver|ach|ten [V.2, hat verachtet; mit Akk.] 1 etwas v. a [poet.] für gering, für nicht wichtig halten; [... hier habe ich was rausgelassen, da es nicht hierherpasst]
2 jmdn. v. jmdn. für schlecht, für charakterlich minderwertig halten
[/quote]
Ich bezog mich auf Bedeutung Nummer 2, da ich der Ansicht war - und noch immer bin - dass man Musik nicht für charakterlich minderwertig halten kann.
Ich wollte das nur klarstellen und die Diskussion nicht künstlich verlängern, da ich nicht darauf versessen bin mir den Blumenstrauß und den Präsentkorb für das hundertste voll nervige Off-Topic zu verdienen.
Stattdessen fühle ich mich durch die Tatsache, dass auch anderen diese Formulierung aufgestoßen ist, in meinem Sprachempfinden bestätigt und schließe mich nun wiederum der Frage an: findest du es nicht ein wenig arg verallgemeinernd alle Popmusik in einen Topf zu werfen?
So, zurück zum Thema Musik.
Also ich habe einen recht breit gefächerten Musikgeschmack, der in fast jeder Musikrichtung irgendwas brauchbares findet, wobei meine Schwerpunkt ganz klar bei diversen Abarten der Rockmusik liegen, spiele und singe auch selber in einer Rockband.
Am meisten fühle ich mich der Mittelalter- und Folk-Musik zugetan, also sowohl in der "klassischen" ausführung als auch im Rock- oder Metalgewand.
Um einige Namen zu nennen: Schandmaul, Duivelspack, Die Streuner, Die Irrlichter, Subway to Sally, In Extremo, Fiddler's Green, Faun, ... eigentlich so ziemlich alles was bei http://www.radio-aena.de läuft
In der Folk-Richtung habe ich mittlerweile auch ein musikalisches Projekt laufen, zusammen mit Fred (Hier im Forum als "Dean" bekannt).
Also ich habe einen recht breit gefächerten Musikgeschmack, der in fast jeder Musikrichtung irgendwas brauchbares findet, wobei meine Schwerpunkt ganz klar bei diversen Abarten der Rockmusik liegen, spiele und singe auch selber in einer Rockband.
Am meisten fühle ich mich der Mittelalter- und Folk-Musik zugetan, also sowohl in der "klassischen" ausführung als auch im Rock- oder Metalgewand.
Um einige Namen zu nennen: Schandmaul, Duivelspack, Die Streuner, Die Irrlichter, Subway to Sally, In Extremo, Fiddler's Green, Faun, ... eigentlich so ziemlich alles was bei http://www.radio-aena.de läuft
In der Folk-Richtung habe ich mittlerweile auch ein musikalisches Projekt laufen, zusammen mit Fred (Hier im Forum als "Dean" bekannt).
Das mit dem Verachten hätte ich gerne noch geklärt: Wie kommt es, daß ihr diesem Wort so starke Empfindungen zuordnet? Mein Wörterbuch (Wahrig) sagt zu "verachten": "für schlecht, nichts wert, halten; [...] verschmähen, nicht nehmen, unbeachtet lassen (Speisen), für gering, nicht für wichtig ansehen [...]" Das deckt sich mit dem, was ich geschrieben habe.
@Bodo: Was verstehst Du unter "verachten"?
@Feles Cum Libero: Was verstehst Du unter "verachten"?
@Fruusch: Was verstehst Du unter "verachten"? Außerdem, sprich hier bitte nicht von Mozart und Bach. Du kennst sie nicht. Es hilft uns nicht weiter, wenn Du sie für Vergleiche bemühst. Damit machst Du nur die Vergleiche unglaubwürdig.
@Cheery Littlebottom: Viele Wörter haben mehrere Bedeutungen. Ich habe erklärt, was ich unter Verachtung verstehe, und es deckt sich mit der von Dir angeführten ersten Bedeutung. Deswegen ist es unwichtig, daß du die zweite Bedeutung für unzutreffend hälst, schließlich meinte ich ausdrücklich die erste.
Gibt es nun Popmusik, die tiefsinnig oder zumindest ernstzunehmen ist? Bestimmt. Es ist nur nicht die Popmusik, von der man täglich umgeben ist. Wenn ich einfach so das Radio (einen Popsender) einschalte, werde ich wohl kaum die Krönung unserer Popkultur hören, oder?
Wenn ihr den Faden hier nicht zuschreiben wollt, machen wir doch einfach per PM weiter! Ich glaube, bei der Anzahl an Einzelantworten, die es geben wird ist das die beste Möglichkeit.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Erzkanzler Knallwinkel am 22.07.2005 um 19:41 ]
@Bodo: Was verstehst Du unter "verachten"?
@Feles Cum Libero: Was verstehst Du unter "verachten"?
@Fruusch: Was verstehst Du unter "verachten"? Außerdem, sprich hier bitte nicht von Mozart und Bach. Du kennst sie nicht. Es hilft uns nicht weiter, wenn Du sie für Vergleiche bemühst. Damit machst Du nur die Vergleiche unglaubwürdig.
@Cheery Littlebottom: Viele Wörter haben mehrere Bedeutungen. Ich habe erklärt, was ich unter Verachtung verstehe, und es deckt sich mit der von Dir angeführten ersten Bedeutung. Deswegen ist es unwichtig, daß du die zweite Bedeutung für unzutreffend hälst, schließlich meinte ich ausdrücklich die erste.
Gibt es nun Popmusik, die tiefsinnig oder zumindest ernstzunehmen ist? Bestimmt. Es ist nur nicht die Popmusik, von der man täglich umgeben ist. Wenn ich einfach so das Radio (einen Popsender) einschalte, werde ich wohl kaum die Krönung unserer Popkultur hören, oder?
Wenn ihr den Faden hier nicht zuschreiben wollt, machen wir doch einfach per PM weiter! Ich glaube, bei der Anzahl an Einzelantworten, die es geben wird ist das die beste Möglichkeit.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Erzkanzler Knallwinkel am 22.07.2005 um 19:41 ]
Nachdem ich deine Frage nun per PM beantwortet habe, warte ich immer noch auf deine Antwort auf die Frage "Was verstehst du unter Popmusik?"
Es gibt übrigens anspruchsvollere Popmusik, die einfach so im Radio kommt. Hier sind z.B. drei eher sozialkritische Titel, die ich gestern im Radio gehört habe: "Where is te love?" von den Black Eye Peas<!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->1<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two -->, "Mad World" von Micheal Andrews und Gary Jules und "Guten Tag" von Wir sind Helden.
<!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><tr><td><font size=-1>Fußnoten:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr><tr><td><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br /><!-- BBCode Note End-Two -->befasst sich nicht mit Beziehungsproblemen, sondern mit den Nachwirkungen des 11.9.01<!-- BBCode Note Start-Three --><br /><br /><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></td></tr><tr><td><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr></table><!-- BBCode Note End -->
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Feles Cum Libero am 23.07.2005 um 12:57 ]
Es gibt übrigens anspruchsvollere Popmusik, die einfach so im Radio kommt. Hier sind z.B. drei eher sozialkritische Titel, die ich gestern im Radio gehört habe: "Where is te love?" von den Black Eye Peas<!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->1<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two -->, "Mad World" von Micheal Andrews und Gary Jules und "Guten Tag" von Wir sind Helden.
<!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><tr><td><font size=-1>Fußnoten:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr><tr><td><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br /><!-- BBCode Note End-Two -->befasst sich nicht mit Beziehungsproblemen, sondern mit den Nachwirkungen des 11.9.01<!-- BBCode Note Start-Three --><br /><br /><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></td></tr><tr><td><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr></table><!-- BBCode Note End -->
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Feles Cum Libero am 23.07.2005 um 12:57 ]
Dann schreib das doch einfach - würde Missverständnissen vorbeugen.
Und mit solchen persönlichen Angriffen machst Du Dir sicher keine Freunde:
[quote]... Außerdem, sprich hier bitte nicht von Mozart und Bach. Du kennst sie nicht. Es hilft uns nicht weiter, wenn Du sie für Vergleiche bemühst. Damit machst Du nur die Vergleiche unglaubwürdig. [/quote]
Vielleicht könnte man das auch als ein Besipiel dafür heranziehen, warum hier einige so heftig auf Dein 'verachten' reagiert haben. Der Ton macht nämlich gerade hier im lieben Internet die Musik!
Ich hatte im übrigen deshalb geschrieben, dass ICH in der vorangegangenen Debatte die in meinem Zitat zweite genannte Bedeutung des Wortes 'verachten' herangezogen hatte um die Frage zu beantworten, die Du jetzt gestellt hast: was ich darunter verstehe. Ich wollte durchaus nicht die Möglichkeit in Zweifel ziehen, dass man es auch anders auslegen kann.
Und mit solchen persönlichen Angriffen machst Du Dir sicher keine Freunde:
[quote]... Außerdem, sprich hier bitte nicht von Mozart und Bach. Du kennst sie nicht. Es hilft uns nicht weiter, wenn Du sie für Vergleiche bemühst. Damit machst Du nur die Vergleiche unglaubwürdig. [/quote]
Vielleicht könnte man das auch als ein Besipiel dafür heranziehen, warum hier einige so heftig auf Dein 'verachten' reagiert haben. Der Ton macht nämlich gerade hier im lieben Internet die Musik!
Ich hatte im übrigen deshalb geschrieben, dass ICH in der vorangegangenen Debatte die in meinem Zitat zweite genannte Bedeutung des Wortes 'verachten' herangezogen hatte um die Frage zu beantworten, die Du jetzt gestellt hast: was ich darunter verstehe. Ich wollte durchaus nicht die Möglichkeit in Zweifel ziehen, dass man es auch anders auslegen kann.
*schmunzelt*
Nun, ich kenne Mozart und Bach natürlich nicht. Sie sind ja auch schon lange tot, wie hätte ich sie da kennenlernen sollen? Musik von den beiden habe ich allerdings schon viel gespielt, sowohl Solokonzerte als auch im Orchester, und noch viel mehr gehört. Verzeiht mir also, dass ich mich erdreistet habe, diese langjährigen Erfahrungen als Beispiel herzunehmen: Ich mag Mozart nicht, weil praktisch alles von ihm gleich (langweilig) klingt. Vielen seiner Kompositionen merkt man an, dass sie sehr schnell produziert wurden. Insofern halte ich seine Musik für vergleichbar mit modernen "Hits".
Wer Ironie findet, darf sie behalten
(Nein Cheery, das hat nichts mit Eisen zu tun.)
Nun, ich kenne Mozart und Bach natürlich nicht. Sie sind ja auch schon lange tot, wie hätte ich sie da kennenlernen sollen? Musik von den beiden habe ich allerdings schon viel gespielt, sowohl Solokonzerte als auch im Orchester, und noch viel mehr gehört. Verzeiht mir also, dass ich mich erdreistet habe, diese langjährigen Erfahrungen als Beispiel herzunehmen: Ich mag Mozart nicht, weil praktisch alles von ihm gleich (langweilig) klingt. Vielen seiner Kompositionen merkt man an, dass sie sehr schnell produziert wurden. Insofern halte ich seine Musik für vergleichbar mit modernen "Hits".
Wer Ironie findet, darf sie behalten
(Nein Cheery, das hat nichts mit Eisen zu tun.)
@Fruusch: Wenn Du so oft Mozart gespielt hast, dann hättest du eigentlich merken müssen, daß er nicht in die Barockzeit gehört.
Falls Du auch nur seine bekanntesten Werke kennst, so solltest Du doch wissen, daß zwischen der Sonata Facile und dem Requiem ein himmelweiter Unterschied besteht.
Hundert Symphonien hat er übrigens auch nicht geschrieben. Verwechselst Du ihn vielleicht mit Haydn?
Jedenfalls wirkt es nicht sehr überzeugend, von "langjähriger Erfahrung" mit Mozart zu schreiben, und dann Sachen zu erzählen, die selbst der gebildete Laie wiederlegen kann.
Falls Du auch nur seine bekanntesten Werke kennst, so solltest Du doch wissen, daß zwischen der Sonata Facile und dem Requiem ein himmelweiter Unterschied besteht.
Hundert Symphonien hat er übrigens auch nicht geschrieben. Verwechselst Du ihn vielleicht mit Haydn?
Jedenfalls wirkt es nicht sehr überzeugend, von "langjähriger Erfahrung" mit Mozart zu schreiben, und dann Sachen zu erzählen, die selbst der gebildete Laie wiederlegen kann.
Um mich auch mal einzumischen, und ich nehm es vorweg ich habe mich nie intensiv mit Mozart und anderen Komponisten auseinander gesetzt und würde mich da keines falls als Experte oder sonstiges bezeichnen, die von Fruusch erwähnten 100 Symphonien würde ich jetzt als stilistisches Mittel bezeichnen (Übertreibung macht deutlich).
Was Unterschiede in einzelnen Stücken betrifft: Auch heutige Popkünstler hören sich nicht immer gleich an. Wenn man sich ein Album anhört wird man auch auf verschiedene Stücke treffen. Und noch größere Variationen gibt es wenn man verschiedene Alben vergleicht. Das fimiert unter Weiterentwicklung des Künstlers und die machen doch die meisten.
Tja, jetzt muss ich sehen, ob ich weiteres von denen aus anderen Büchereien finde und da leihen kann...
Und sonst: Bin immernoch für fast alle Musik offen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bat am 25.07.2005 um 22:13 ]
Was Unterschiede in einzelnen Stücken betrifft: Auch heutige Popkünstler hören sich nicht immer gleich an. Wenn man sich ein Album anhört wird man auch auf verschiedene Stücke treffen. Und noch größere Variationen gibt es wenn man verschiedene Alben vergleicht. Das fimiert unter Weiterentwicklung des Künstlers und die machen doch die meisten.
Tja, jetzt muss ich sehen, ob ich weiteres von denen aus anderen Büchereien finde und da leihen kann...
Und sonst: Bin immernoch für fast alle Musik offen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bat am 25.07.2005 um 22:13 ]
Mir fällt gerade auf, ich kann das erste mal was zu diesem Thema schreiben Was ganz tolles zum nebenbei laufen lassen: Pink Martini mit dem Album Hang On Little Tomato. In Berlin wird daraus Let's Never Stop Falling In Love recht häufig gespielt. Hier in NRW hab ich's noch nie gehört. Und bisher kannte die Band im Chat auch noch niemand...
...ääh möscht mal wieder zum Thema zurücke...
...My all Fav isch DAVID BOWIE...da lasch ich nix dran...
...dann PETER GABRIEL...
...und weiter mit Lou Reed (VU), Frank Zappa, Genesis..ach alles was so Gutes aus den ´70igern rausgekommen ist...mehr Rockig als Poppig...kommt auch was von Bolan bis Jethro Tull ohne noch mehr aufzuzählen...aber auch heutiges wie Moby oder Placebo oder RHCP...gantz klar REM...besondere Vorliebe habe isch für LiveGedudel...leidenschaftlicher Bootlegger und gern auf Concerts...binne selbst taktloser Trommler...
...My all Fav isch DAVID BOWIE...da lasch ich nix dran...
...dann PETER GABRIEL...
...und weiter mit Lou Reed (VU), Frank Zappa, Genesis..ach alles was so Gutes aus den ´70igern rausgekommen ist...mehr Rockig als Poppig...kommt auch was von Bolan bis Jethro Tull ohne noch mehr aufzuzählen...aber auch heutiges wie Moby oder Placebo oder RHCP...gantz klar REM...besondere Vorliebe habe isch für LiveGedudel...leidenschaftlicher Bootlegger und gern auf Concerts...binne selbst taktloser Trommler...
[quote]
OOGH!! schrieb am 29.03.2005 um 09:32 :
Hi Graf,
willkommen im Forum, setz Dich, mach's Dir gemütlich. Cheery, reichst Du unserm Grafen 'mal nen Keks, bitte?
[/quote]
Wenn das ein Zitat aus dem Leben des Brian sein soll, dann geht das aber noch weiter...
Zum Thema: Gorillaz (Pop), System of a down (dingens - vielleicht Nu metal oder non metal oder crossover oder Volksmusik oder alles zusammen) , Thelodius Monk (Jazz), DjKotze ak. Adolf Noise (geil), Foyer des arts (Pop glaube ich, obwohl es nicht besonders populär ist) , Turtle Bay Country Club ( Hat nix mit country zu tun, dafür aber mit Tony Cook),
Goldene Zitronen ( Punk => Pop => undefinierbar), Velvet underground (alt), Prince (seicht)
Ohne missionarisch wirken zu wollen: Ich war früher auch überzeugter metler habe mich dann aber von meiner Ideologie gelößt und mich auch anderen Musikrichtungen geöffnet z.B. seichte Popmusik oder Volksmusik und musste verärgert (damals) feststellen, dass es auch da wirklich prima Lieder gibt.
OOGH!! schrieb am 29.03.2005 um 09:32 :
Hi Graf,
willkommen im Forum, setz Dich, mach's Dir gemütlich. Cheery, reichst Du unserm Grafen 'mal nen Keks, bitte?
[/quote]
Wenn das ein Zitat aus dem Leben des Brian sein soll, dann geht das aber noch weiter...
Zum Thema: Gorillaz (Pop), System of a down (dingens - vielleicht Nu metal oder non metal oder crossover oder Volksmusik oder alles zusammen) , Thelodius Monk (Jazz), DjKotze ak. Adolf Noise (geil), Foyer des arts (Pop glaube ich, obwohl es nicht besonders populär ist) , Turtle Bay Country Club ( Hat nix mit country zu tun, dafür aber mit Tony Cook),
Goldene Zitronen ( Punk => Pop => undefinierbar), Velvet underground (alt), Prince (seicht)
Ohne missionarisch wirken zu wollen: Ich war früher auch überzeugter metler habe mich dann aber von meiner Ideologie gelößt und mich auch anderen Musikrichtungen geöffnet z.B. seichte Popmusik oder Volksmusik und musste verärgert (damals) feststellen, dass es auch da wirklich prima Lieder gibt.