Ewiges Leben?
Igks, ewiges Leben... oh nein. Nachdem ich in meiner extrem extremen Lesephase auch Bücher von Anne Rice gelesen hatte, fand ich die Ewigkeit nie wieder toll. Ich würde vermutlich auch sehr früh unter die Erde gehen. Allein der Gedanke, dass man seine Freunde überdauert, dass sich alles verändert nur man selbst nicht... Und wenn man die Freunde auch in Vampire umwandelt hauts auch nie hin. Nichts für mich.
Was schreibt sie denn darüber ?
Ich bin auch nicht grade Fan vom ewigen Leben, in Good Omens gibt es ein nettes Beispiel betreffend Sphärenmusik.
Ebenso in Quest von Andreas Eschbach.
Die ersten paar hundert Jahre macht es vielleicht noch Spaß, doch was ist, wenn du alles ausprobiert hast, es nichts mehr gibt, was du neues machen kannst, alles langweilig geworden ist...
Und alleine der Fakt, dass du nicht sterben kannst, bedeutet nicht, dass es dir immer gut geht. Wie fändest du es 73 Milliarden Jahre in einem Kohleflöz zu liegen...
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
Die ersten 10 Millionen Jahre waren die schlimmsten.
Die zweiten 10 Millionen Jahre, die waren eigentlich auch die schlimmsten.
Und nach den dritten 10 Millionen Jahren hatte ich überhaupt keine Lust mehr.
Zitat aus "Anhalter" von Adams
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Silverdragon am 23.09.2004 um 18:29 ]
Ich bin auch nicht grade Fan vom ewigen Leben, in Good Omens gibt es ein nettes Beispiel betreffend Sphärenmusik.
Ebenso in Quest von Andreas Eschbach.
Die ersten paar hundert Jahre macht es vielleicht noch Spaß, doch was ist, wenn du alles ausprobiert hast, es nichts mehr gibt, was du neues machen kannst, alles langweilig geworden ist...
Und alleine der Fakt, dass du nicht sterben kannst, bedeutet nicht, dass es dir immer gut geht. Wie fändest du es 73 Milliarden Jahre in einem Kohleflöz zu liegen...
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
Die ersten 10 Millionen Jahre waren die schlimmsten.
Die zweiten 10 Millionen Jahre, die waren eigentlich auch die schlimmsten.
Und nach den dritten 10 Millionen Jahren hatte ich überhaupt keine Lust mehr.
Zitat aus "Anhalter" von Adams
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Silverdragon am 23.09.2004 um 18:29 ]
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
Silverdragon schrieb am 23.09.2004 um 18:27 :
Was schreibt sie denn darüber ?
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Interview mit einem Vampir
Silverdragon schrieb am 23.09.2004 um 18:27 :
Was schreibt sie denn darüber ?
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Interview mit einem Vampir
Ja, das ist halt das erste Buch dieser ewigen Reihe (ich hab die auch nicht alle durchgelesen, ist zwar interessant beschrieben, aber teilweise so laaangweilig).
Nun ja, also, in den Büchern wird halt wirklich nahegehend beschrieben wie es sich wohl anfühlt ein ewiges Leben zu führen, alleine zu sein, sich ständig im Kreis zu drehen mit seinem eigenen Handeln, etc.
Nun ja, also, in den Büchern wird halt wirklich nahegehend beschrieben wie es sich wohl anfühlt ein ewiges Leben zu führen, alleine zu sein, sich ständig im Kreis zu drehen mit seinem eigenen Handeln, etc.
Ich hab einen Eindruck bekommen durch Eschbachs Quest, dort
Also gut, Spoiler für alle die das Buch noch lesen wollen.
so, weiter... taucht ein Unsterblicher auf, der sich davor fürchtet erleuchtet zu werden (grob gefasst). Das nämlich bedeutet anzukommen. Und, was will er danach tun ?
Es vermittelt eine interessante Atmosphäre, allerdings ist es nicht ganz so hart wie dein Vampirinterview.
Edit:
Wird jetzt wohl was arg Off-Topic, oder?
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Silverdragon am 24.09.2004 um 09:24 ]
Also gut, Spoiler für alle die das Buch noch lesen wollen.
so, weiter... taucht ein Unsterblicher auf, der sich davor fürchtet erleuchtet zu werden (grob gefasst). Das nämlich bedeutet anzukommen. Und, was will er danach tun ?
Es vermittelt eine interessante Atmosphäre, allerdings ist es nicht ganz so hart wie dein Vampirinterview.
Edit:
Wird jetzt wohl was arg Off-Topic, oder?
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Silverdragon am 24.09.2004 um 09:24 ]
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
derBär schrieb am 23.09.2004 um 17:54 :
Igks, ewiges Leben... oh nein. [...] Ich würde vermutlich auch sehr früh unter die Erde gehen. Allein der Gedanke, dass man seine Freunde überdauert, dass sich alles verändert nur man selbst nicht... [...] Nichts für mich.
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Wäre dir Reinkarnation lieber ?
derBär schrieb am 23.09.2004 um 17:54 :
Igks, ewiges Leben... oh nein. [...] Ich würde vermutlich auch sehr früh unter die Erde gehen. Allein der Gedanke, dass man seine Freunde überdauert, dass sich alles verändert nur man selbst nicht... [...] Nichts für mich.
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Wäre dir Reinkarnation lieber ?
Ich hab mal eure Diskussion über das ewige Leben aus dem Thread "Jagd auf Junggesell(in)en eröffnet" abgekoppelt, weil sie mir zu interessant erscheint, um sie mit der Off-Topic-Keule niederzuknüppeln<!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->1<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two -->.
Frohes philosophieren wünsche ich <!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Fußnoten:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br><!-- BBCode Note End-Two -->Meine Metaphern waren auch schon mal blumiger<!-- BBCode Note Start-Three --><br><br><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Note End -->
Frohes philosophieren wünsche ich <!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Fußnoten:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br><!-- BBCode Note End-Two -->Meine Metaphern waren auch schon mal blumiger<!-- BBCode Note Start-Three --><br><br><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Note End -->
Mir fällt zu dem Thema eine Strophe aus dem Lied "Ewigkeit" aus dem Musical "Tanz der Vampire"<!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->1<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two --> ein:<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>"Ewigkeit ist Langeweile auf Dauer.
Ein trostloser Kreislauf, kein Anfang, kein Schluss,
Denn stets wiederholt sich dasselbe von Vorne.
Kein Jubel, kein Entsetzen,
Nur die öde, blöde Ewigkeit."</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Ewiges Leben ist schätzungsweise auch ziemlich einsam. Freunde und Familie sterben einfach weg, während man zusieht. Irgendwann ist man ganz allein. Neue Freunde zu suchen dürfte ziemlich schmerzhaft werden, denn man weiß ja, dass sie relativ bald sterben werden. Wahrscheinlich gibt man's dann irgendwann auf.
Außerdem: Wenn man "offiziell" unsterblich wäre, würde man schließlich als lebendes Fossil bzw. Geschichtsbuch angesehen werden. Bestimmt käme ständig irgendein Historiker und würde einen über seine Vergangenheit ausfragen...
Und wenn man die eigene Unsterblichkeit geheim halten will, beginnt ein ewiges Versteckspiel - das bestimmt auch auf die Dauer langweilig wird.<!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Fußnoten:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br><!-- BBCode Note End-Two -->Absolut genial! Wer Gelegenheit dazu hat, sollte es sich unbedingt (mindestens) einmal ansehen!<!-- BBCode Note Start-Three --><br><br><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Note End -->
Ein trostloser Kreislauf, kein Anfang, kein Schluss,
Denn stets wiederholt sich dasselbe von Vorne.
Kein Jubel, kein Entsetzen,
Nur die öde, blöde Ewigkeit."</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Ewiges Leben ist schätzungsweise auch ziemlich einsam. Freunde und Familie sterben einfach weg, während man zusieht. Irgendwann ist man ganz allein. Neue Freunde zu suchen dürfte ziemlich schmerzhaft werden, denn man weiß ja, dass sie relativ bald sterben werden. Wahrscheinlich gibt man's dann irgendwann auf.
Außerdem: Wenn man "offiziell" unsterblich wäre, würde man schließlich als lebendes Fossil bzw. Geschichtsbuch angesehen werden. Bestimmt käme ständig irgendein Historiker und würde einen über seine Vergangenheit ausfragen...
Und wenn man die eigene Unsterblichkeit geheim halten will, beginnt ein ewiges Versteckspiel - das bestimmt auch auf die Dauer langweilig wird.<!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Fußnoten:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br><!-- BBCode Note End-Two -->Absolut genial! Wer Gelegenheit dazu hat, sollte es sich unbedingt (mindestens) einmal ansehen!<!-- BBCode Note Start-Three --><br><br><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Note End -->
Für einen Wissenschaftler könnte es seinen Reiz haben. Endlich genug Zeit, um mal alle Wissensgebiete der Welt durchzugehen. Und da (Gödels Satz) die Wissenschaft immer offene Fragen haben wird, geht ihm auch nie die Arbeit aus. Allerdings bräuchte er dann auch ein unendliches Gehirn, um die ganzen Informationen zu speichern...
Was müsste ein ewiges Leben haben, um reizvoll zu sein ?
Mich erinnert die Diskussion auch an eine Szene aus Troja:
Achilles meint die Götter würden die Menschen um deren Sterblichkeit beneiden. Alles ist soviel wertvoller, gerade weil es irgendwann vorbei sein wird. Eine Situation ist um sovieles schöner, wenn wir wissen, dass wir sie nie wieder haben werden. Wenn alles wiederholbar ist, so verkommt es zu einem Schatten seinerselbst, da nichts mehr einen Wert hat.
- Freunde und Verwandte ebenfalls unsterblich
- ausreichendes Gedächtnis
- Möglichkeit sterblich zu sein wenn man will
- Eventuelle Variante: Reinkarnation
Mich erinnert die Diskussion auch an eine Szene aus Troja:
Achilles meint die Götter würden die Menschen um deren Sterblichkeit beneiden. Alles ist soviel wertvoller, gerade weil es irgendwann vorbei sein wird. Eine Situation ist um sovieles schöner, wenn wir wissen, dass wir sie nie wieder haben werden. Wenn alles wiederholbar ist, so verkommt es zu einem Schatten seinerselbst, da nichts mehr einen Wert hat.
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
Tori schrieb am 25.09.2004 um 18:05 :
"das Land wo Milch und Honig fließen"
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Ich glaube nach den ersten 10.000 (in Worten Zehntausend) Jahren geht dir die ewige Seeligkeit auch auf den Geist.
Außerdem glaube ich, dass dort alles schrecklich langweilig ist. Keine Herausforderungen, keine Probleme, nichts verändert sich. Dir bleibt nichts anderes übrig als auf die nächste Ladung Nektar und Ambrosia zu warten. Ich würde nach den ersten paar Tagen abhauen.
Glück auf Dauer funktioniert meiner Meinung nach nicht, nur für kurze Zeit. Auf Dauer kann es vielleicht eine Art Zufriedenheit geben, aber kein ständiges, tiefes Glück. Die meisten Menschen macht das Bekommen glücklich, nicht das Haben. Deshalb kann kaum ein langer, unveränderter Zustand dauerhaftes Glück bedeuten.
Tori schrieb am 25.09.2004 um 18:05 :
"das Land wo Milch und Honig fließen"
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Ich glaube nach den ersten 10.000 (in Worten Zehntausend) Jahren geht dir die ewige Seeligkeit auch auf den Geist.
Außerdem glaube ich, dass dort alles schrecklich langweilig ist. Keine Herausforderungen, keine Probleme, nichts verändert sich. Dir bleibt nichts anderes übrig als auf die nächste Ladung Nektar und Ambrosia zu warten. Ich würde nach den ersten paar Tagen abhauen.
Glück auf Dauer funktioniert meiner Meinung nach nicht, nur für kurze Zeit. Auf Dauer kann es vielleicht eine Art Zufriedenheit geben, aber kein ständiges, tiefes Glück. Die meisten Menschen macht das Bekommen glücklich, nicht das Haben. Deshalb kann kaum ein langer, unveränderter Zustand dauerhaftes Glück bedeuten.
Selbst wenn es keine perfekte Welt geben kann, so kann es vielleicht eine Welt geben, die etwas besser ist als diese hier.
Ein langes Leben ist vielleicht wünschenswert, wenn man etwas aufbauen will, und
Ein langes Leben ist vielleicht wünschenswert, wenn man etwas aufbauen will, und
- viel Zeit dazu hat
- nachher zurückblicken kann und sehen was daraus geworden ist
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
Max Sinister schrieb am 24.09.2004 um 14:17 :
Für einen Wissenschaftler könnte es seinen Reiz haben. Endlich genug Zeit, um mal alle Wissensgebiete der Welt durchzugehen. Und da (Gödels Satz) die Wissenschaft immer offene Fragen haben wird, geht ihm auch nie die Arbeit aus. Allerdings bräuchte er dann auch ein unendliches Gehirn, um die ganzen Informationen zu speichern...
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Unsterblichkeit bedeutet aber auch totale Entwurzelung. Du kannst dich nirgendwo zuhause fühlen, weil du weisst, dass deine Heimat auch nur maximal 500 Jahre bestehen wird.
Vielleicht könnte man mithilfe des Wissens den Menschen helfen, allerdings ist es bestimmt auch frustrierend, zu sehen wie die Menschen immer die selben Fehler machen, und immer auf die selben Dinge reinfallen.
Max Sinister schrieb am 24.09.2004 um 14:17 :
Für einen Wissenschaftler könnte es seinen Reiz haben. Endlich genug Zeit, um mal alle Wissensgebiete der Welt durchzugehen. Und da (Gödels Satz) die Wissenschaft immer offene Fragen haben wird, geht ihm auch nie die Arbeit aus. Allerdings bräuchte er dann auch ein unendliches Gehirn, um die ganzen Informationen zu speichern...
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Unsterblichkeit bedeutet aber auch totale Entwurzelung. Du kannst dich nirgendwo zuhause fühlen, weil du weisst, dass deine Heimat auch nur maximal 500 Jahre bestehen wird.
Vielleicht könnte man mithilfe des Wissens den Menschen helfen, allerdings ist es bestimmt auch frustrierend, zu sehen wie die Menschen immer die selben Fehler machen, und immer auf die selben Dinge reinfallen.
Vielleicht bräuchte man für ein ewiges (oder ewig langes) Leben einfach eine entsprechende Aufgabe. Bei Isaac Asimov gibt es den Robot R. Daneel Olivaw<!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->1<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two -->, der zumindest äußerlich nicht von einem Menschen zu unterscheiden ist und verdammt lange lebt<!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->2<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two -->. Seine Aufgabe: Mehr oder weniger das Kindermädchen für die gesamte Menschheit spielen. Allerdings stelle ich mir das ziemlich anstrengend vor.<!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Fußnoten:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br><!-- BBCode Note End-Two -->Ja, er schreibt sich so.<!-- BBCode Note Start-Three --><br><br><!-- BBCode Note End-Three --><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->2<!-- BBCode Note Start-Two --><br><!-- BBCode Note End-Two -->In dem Buch, in dem ich auf ihn gestoßen bin, war er schon über zwanzigtausend Jahre alt. Und das ist offenbar nicht das letzte Buch mit ihm.<!-- BBCode Note Start-Three --><br><br><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Note End -->
Müßig erscheint es, über ewiges Leben nachzudenken, welches niemals gelebt werden wird. Wie Realitätsflucht mutet es an, wenn vom tatsächlichen Leben abstrahiert wird, welchem man ins ewige entfleuchen möchte, eben da es nie sein wird.
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Herr Ixolit am 26.09.2004 um 00:34 ]
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Herr Ixolit am 26.09.2004 um 00:34 ]
Aus welchem Philosophiebuch hast du das abgeschrieben ?
Könntest du dich
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Silverdragon am 26.09.2004 um 12:41 ]
Könntest du dich
- etwas klarer ausdrücken, und
- vielleicht daran denken, dass die ganze Scheibenwelt ein Nachdenken über nie zu geschehende Dinge ist. Mit der Begründung "ist irreal, wird nie passieren" könnte man dieses Forum ganz schließen.
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Silverdragon am 26.09.2004 um 12:41 ]
*seufz*
Versteht ihr mich absichtlich falsch ?
Nein, ich zwinge niemanden sich Ewigkeiten mit Bananen zu beschäftigen.
Die ganze Sache mit den Bananen fing nur an, um Mort_Celine den praktischen Bezug zu erläutern.
@derBär
Nach den ersten 10.000 Jahren hängt dir jedes Gemüse zum Hals raus, ist egal ob Bananen oder nicht.
Und wenn du die letzten 3 Millionen Jahre Kohl essen musstest, ich verspreche dir: Du wirst dich nach Bananen sehnen
Versteht ihr mich absichtlich falsch ?
Nein, ich zwinge niemanden sich Ewigkeiten mit Bananen zu beschäftigen.
Die ganze Sache mit den Bananen fing nur an, um Mort_Celine den praktischen Bezug zu erläutern.
@derBär
Nach den ersten 10.000 Jahren hängt dir jedes Gemüse zum Hals raus, ist egal ob Bananen oder nicht.
Und wenn du die letzten 3 Millionen Jahre Kohl essen musstest, ich verspreche dir: Du wirst dich nach Bananen sehnen