Night Watch - Die Nachtwächter (SPOILER)
Ah ja, danke für die Namensliste- damit werde ich im Einzelfall wohl hantieren müssen
Und ich bin mit Small Gods nicht allein? Schön zu hören. Alle, die ich mit TP anstecken wollte, haben darauf als ersten Versuch sehr schlecht reagiert. Wachen! lief da besser...
Jetzt nicht gleich wegen Off Topic maulen, bitte, ihr seid hier ein wenig sehr streng .
Deshalb schnell back on topic:
Ich fand an Night Watch insbesondere Jung-Nobby und Vetinari interessant. Vimes selber war ja eher langweilig, so als Frischling der Abteilung.
Und ich bin mit Small Gods nicht allein? Schön zu hören. Alle, die ich mit TP anstecken wollte, haben darauf als ersten Versuch sehr schlecht reagiert. Wachen! lief da besser...
Jetzt nicht gleich wegen Off Topic maulen, bitte, ihr seid hier ein wenig sehr streng .
Deshalb schnell back on topic:
Ich fand an Night Watch insbesondere Jung-Nobby und Vetinari interessant. Vimes selber war ja eher langweilig, so als Frischling der Abteilung.
Die Wachen sind bestimmt am kompatibelsten- Detektivfans und Fantasyfans kommen auf Ihre Kosten...
SPOILER für NW
Und hat nicht Vimes CMOT Dibbler sogar seinen Standardsatz verpasst- and that's cutting me own throat...
Anm. Mod.: Bei sowas Spoiler nicht vergessen!
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ponder am 05.11.2003 um 22:10 ]
SPOILER für NW
Und hat nicht Vimes CMOT Dibbler sogar seinen Standardsatz verpasst- and that's cutting me own throat...
Anm. Mod.: Bei sowas Spoiler nicht vergessen!
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ponder am 05.11.2003 um 22:10 ]
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fool schrieb:
SPOILER für NW
Und hat nicht Vimes CMOT Dibbler sogar seinen Standardsatz verpasst- and that's cutting me own throat...
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Und hat damit (naja, fast) ein Paradox aufgebaut: Er kannte den Satz von dem Dibbler aus der späteren Zeit, aber Dibbler ist nur durch ihn darauf gekommen...
Komisch, dass die Geschichtsmönche sich nicht beschwert haben - aber "cut me own throat" ist als Redewendung ja wohl schon länger bekannt.
fool schrieb:
SPOILER für NW
Und hat nicht Vimes CMOT Dibbler sogar seinen Standardsatz verpasst- and that's cutting me own throat...
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Und hat damit (naja, fast) ein Paradox aufgebaut: Er kannte den Satz von dem Dibbler aus der späteren Zeit, aber Dibbler ist nur durch ihn darauf gekommen...
Komisch, dass die Geschichtsmönche sich nicht beschwert haben - aber "cut me own throat" ist als Redewendung ja wohl schon länger bekannt.
Falls hier immer noch seine Meinung zum Buch kundgegeben werden darf (hab's gestern fertig gekriegt):
SPOILER NW
Ich fand's spannend, dass Terry mal fast schon ein neues Genre ausprobiert hat; ich persönlich kann mit sog. "Zeitreisethrillern" leider eher weniger anfangen...aber macht ja nichts.
Was mir zuallererst aufgefallen ist, dass Carcer und seine Motive ziemlich wenig beschrieben wurden, man vergleiche mal mit den Bemerkungen zu Herrn Kaffetrinken aus HF, die ich damals schon für eher knapp hielt.
Zeichnet sich da nicht eine Entwicklung ab, in der die sog. "bad guys" und ihre Motivation/Ziele als wie weniger beschrieben werden? Man vergleiche Vorbis aus Small Gods mit Kaffetrinken, diesen mit D5E (z.B. Wolfgang) und schaut dann zu Carcer. Vor allem letzterer wird vom Leser automatisch als Psychopath abgestempelt (nicht, dass er dies nicht auch verdient hätte!), aber ich denke, selbst Psychopathen haben ihre( wenn auch völlig irrationale und unlogische) Gründe, und, wie's ausschaut, v.a. ihre ZIELE!.
An sich hat mir NW aber besser gefallen als ToT, fragt mich aber nicht, warum, vielleicht, weil ich ersteres eben grad gelesen hab
_________________
I got the conch!
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fay am 11.11.2003 um 17:51 ]
SPOILER NW
Ich fand's spannend, dass Terry mal fast schon ein neues Genre ausprobiert hat; ich persönlich kann mit sog. "Zeitreisethrillern" leider eher weniger anfangen...aber macht ja nichts.
Was mir zuallererst aufgefallen ist, dass Carcer und seine Motive ziemlich wenig beschrieben wurden, man vergleiche mal mit den Bemerkungen zu Herrn Kaffetrinken aus HF, die ich damals schon für eher knapp hielt.
Zeichnet sich da nicht eine Entwicklung ab, in der die sog. "bad guys" und ihre Motivation/Ziele als wie weniger beschrieben werden? Man vergleiche Vorbis aus Small Gods mit Kaffetrinken, diesen mit D5E (z.B. Wolfgang) und schaut dann zu Carcer. Vor allem letzterer wird vom Leser automatisch als Psychopath abgestempelt (nicht, dass er dies nicht auch verdient hätte!), aber ich denke, selbst Psychopathen haben ihre( wenn auch völlig irrationale und unlogische) Gründe, und, wie's ausschaut, v.a. ihre ZIELE!.
An sich hat mir NW aber besser gefallen als ToT, fragt mich aber nicht, warum, vielleicht, weil ich ersteres eben grad gelesen hab
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I got the conch!
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Fay am 11.11.2003 um 17:51 ]
Carcer und Vorbis sind zwei ganz verschiedene Figuren, in zwei sehr unterschiedlichen Geschichten.
Vorbis war ja in dem Sinne nicht böse, er dachte ja, es wäre richtig, was er tat. Außerdem hatte die Handlung der Geschichte Platz genug, um ihn etwas ausführlicher zu beleuchten.
Carcer ist einfach ein "vollblut Psycho", böse bis in die Knochen. Und die Geschichte war dermaßen komplex, dass es nicht mehr viele Möglichkeiten gegeben hätte, Carcer noch großartig zu beleuchen.
Vorbis war ja in dem Sinne nicht böse, er dachte ja, es wäre richtig, was er tat. Außerdem hatte die Handlung der Geschichte Platz genug, um ihn etwas ausführlicher zu beleuchten.
Carcer ist einfach ein "vollblut Psycho", böse bis in die Knochen. Und die Geschichte war dermaßen komplex, dass es nicht mehr viele Möglichkeiten gegeben hätte, Carcer noch großartig zu beleuchen.
Ich meinte nur, dass ich es schade finde, weil ich gerne mehr über ihre Beweggründe erfahren wollte. Zudem hütet Pterry sich ja immer davor, die Leute in Gut und Böse einzuteilen; gerade in Nightwatch geht er seeehr differenziert an Heldentum, "gute Jungs" und co. heran. Da fand ichs ein wenig seltsam, dass die Gegenspieler immer simpler wurden.
ich kenne meines Wissens zwar keine mordenden Psychopathen persönlich, aber das mit der chemischen Balance im Hirn habe ich auch gelesen
ich finde, dass Vorbis für TP eine wichtige Person war, mit der er sich auseinandersetzte, während Carcer einfach nur Handlungsinstrument war. Wirkliches Interesse an ihm als Person hatte Terry P. wohl nicht
ich finde, dass Vorbis für TP eine wichtige Person war, mit der er sich auseinandersetzte, während Carcer einfach nur Handlungsinstrument war. Wirkliches Interesse an ihm als Person hatte Terry P. wohl nicht
Eigentlich dachte ich nicht unbedingt an Psychopaten, die einen heimtückich ermordern, sondern an all die Leute, die in einer Diktatur andere Bürger festnehmen, foltern, töten... Sie sind mächtig, und sie geniessen es.
Ich bin mir nicht sooo sicher, dass Carcer für Terry Pratchett uninteressant war. Er ist das Inbegriff einer Art der Regierung ,die für Vetinari und Mumm unerträglich ist. Sie haben dann etwas, was sie einigt (und keiner manipuliert dabei der Andere).
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nita am 14.11.2003 um 11:29 ]
Ich bin mir nicht sooo sicher, dass Carcer für Terry Pratchett uninteressant war. Er ist das Inbegriff einer Art der Regierung ,die für Vetinari und Mumm unerträglich ist. Sie haben dann etwas, was sie einigt (und keiner manipuliert dabei der Andere).
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nita am 14.11.2003 um 11:29 ]
aber wurde Carcer denn wirklich mit seinen eigenen Motiven dargestellt?
SPOILER FÜR NW:
Teile der Geschichte in Small Gods wurden doch aus der Perspektive Vorbis geschildert, bei Carcer war das meiner Erinnerung nach nicht so. Das führt zumindest bei mir dazu, dass ich das Bild auf eine Person immer für recht einseitig halte. Hier wird Carcer nur aus Opferperspektive gezeigt. Klar, genußvolle Folterknechte, die menschenverachtende Ideen (Vermessung a la NS) verfolgen, sind unsympathisch, aber sie ohne eigene Stimme vorgeführt zu bekommen, ist schade.
SPOILER FÜR NW:
Teile der Geschichte in Small Gods wurden doch aus der Perspektive Vorbis geschildert, bei Carcer war das meiner Erinnerung nach nicht so. Das führt zumindest bei mir dazu, dass ich das Bild auf eine Person immer für recht einseitig halte. Hier wird Carcer nur aus Opferperspektive gezeigt. Klar, genußvolle Folterknechte, die menschenverachtende Ideen (Vermessung a la NS) verfolgen, sind unsympathisch, aber sie ohne eigene Stimme vorgeführt zu bekommen, ist schade.