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Verfasst: Samstag 22. Dezember 2007, 17:15
von Du Mistvieh
Ist es bei euch auch so wie bei mir: Wenn ich einen neuen Scheibenweltroman lese, mache ich es mir erst mal schön gemütlich; dann beim Lesen denke ich mich so in die Geschichte hinein, als würde ich sie direkt mitverfolgen (wie bei einem Film, der abläuft). Ich bin dann so in die Geschichte involviert, dass ich nicht ansprechbar bin oder z.B. auch schon mal vergesse zu essen u.ä.
Die Bücher können dann - genauso wie Filme - Gefühle auslösen.
Bei mir war es am "schlimmsten" beim Lesen von Nightwatch/ Die Nachtwächter:
PRIME_BBCODE_SPOILER_SHOW PRIME_BBCODE_SPOILER: Die Nachtwächter
Also, die Stelle, wo Keel sich in das Hauptquartier der Unausprechlichen begibt, um diesen - und vor allem Hauptmann Schwung - die Leviten zu lesen, da lief es mir kalt den Rücken herunter. Die ganze Szenerie des brennenden Gebäudes, der Todeskampf Keel/Schwung , die Befreiung der Gefolterten und die Dialoge zwischen Mumm und dem jungen Sam, das war "schaurig" schön pathetisch. Änlich schön war es, als Mumm eine Rede mit viel Pathos vor den Revolutionären der Sirupminenrepuplik hielt( Ihr kennt doch bestimmt den Film "Braveheart"; an den hat es mich da errinnert). Oder eine letzte Szene: der finale Kampf der Nachtwächter mit Carcer und seinen Scherken.
Ich muss gestehen, dass ich mir eine Träne (oder zwei) nicht verkneifen konnte :heul:
Also, obwohl das Stilmittel des Pathos in der Literatur und auch im Film wohl bekannt ist, muss ein Autor/ Regisseur immer aufpassen, dass es nicht zu kitschig wirkt; aber mir hat das bis jetzt in den Scheibenweltromanen immer gut gefallen, obgleich macher sich vielleicht manchmal wünschen würde, dass nicht immer alles so "glatt verläuft" oder "gut ausgeht" .






[ Diese Nachricht wurde geändert von: Du Mistvieh am 22.12.2007 um 17:18 ]

Verfasst: Freitag 28. Dezember 2007, 13:00
von Erika
Bei mir ist es genauso. Wenn ich ein Pratchett Buch lese, kann ich nicht aufhören, bis ich durch bin. Obwohl kaum spannendes passiert, bin ich immer wie gebannt.Bei mir löste das Buch Klonk! Gefühle aus. Ich finde, man konnte bei diesem Buch richtig fühlen, wie sich die Leute fühlten . Man konnte sich in sie hineinversetzen.