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Um Arduinna etwas Arbeit abzunehmen, frage ich schon mal:

Kennt ihr noch Scheibenweltrezepte? Also Rezepte, die Dinge ergeben, die von der Scheibenwelt stammen könnten? Es sollen jedoch nicht einfach normale Rezepte mit einem Scheibenweltroman sein, sondern schon komplette Neuschöpfungen oder extra für diesen Zweck geschaffene Abwandlungen.

Ich gehe mal davon aus, Nanny Oggs Rezepte sind hiermit nicht gemeint, oder?

Nein, aus dem Kochbuch abschreiben könnten wir auch selber Aber es sind Rezepte gemeint, wie sie in dem Kochbuch stehen könnten.

Ob das wirklich in dem Kochbuch stehen könnte, weiß ich nicht, aber zumindest steht's nicht drin :



Rincewinds 1-Uhr-Nachts-Rührei:

Für ein bis zwei Personen
Zutaten:

• 3 Eier
• Sahne oder Milch
• 1 Tomate (bei großen Tomaten reicht auch eine halbe)
• 1 kleine Schalotte oder eine halbe Zwiebel
• ca. 50g geriebener Käse, z.B. Emmentaler
• Salz
• Pfeffer
• verschiedene Kräuter (z.B. Kerbel, Thymian, Rosmarin, Oregano, Basilikum - worauf man gerade Lust hat)
• wenn man mag: eine Knoblauchzehe oder ein bisschen Knoblauchgranulat
• bei Bedarf ein oder zwei gekochte Kartoffeln
• Butter oder Margarine

Zubereitung:
Etwas Butter oder Margarine in einer Pfanne erhitzen.
Die Eier in eine Schüssel aufschlagen und soviel Sahne oder Milch hinzugeben, wie man möchte (mindestens einen EL pro Ei). Mit Salz. Pfeffer und den Kräutern würzen und mischen.
Anschließend die Schalotte und eventuell den Knoblauch klein hacken und zusammen mit dem Käse in die Schüssel geben. Alles gut durchmischen. (Ein Stabmixer ist dabei praktisch.)
Die Tomate klein schneiden und ebenfalls in die Schüssel geben.
Wenn man noch die gekochten Kartoffeln rein verarbeiten möchte: Kartoffeln schälen, klein schneiden und in der Pfanne kurz anbraten.
Die Ei-Mischung (zu den Kartoffeln) in die Pfanne geben und wie jedes normale Rührei anbraten. Durch den Käse wird das Rührei leicht krümelig.
Dazu passt Blattsalat oder Brot.



Nachkochen geschieht auf eigene Gefahr .
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Feles Cum Libero am 02.03.2005 um 00:15 ]

So viel Arbeit mache ich mir um 1 Uhr Nachts nicht!!

Ich denke, wenn man die Kartoffeln fest rein nimmt, kann man das gut als Rincewind Rezept verkaufen. Dazu noch ne kleine Story drumrum, wie Rincewind das Hargar erzählt hat, es schnell in seiner Küche zubereitet hat, es aufgegessen hat und dann ganz schnell wieder weg war und wir haben einen Artikel.
Mehr davon!

In den SW-Büchern steht doch, dass Ysabells Lieblingsgericht "Genocide by Chocolate" ist (auf deutsch haben sie darus "Schokolade mit viel Schokolade" gemacht). Im Netz gibt es viele Rezepte für "Death by Chocolate". Vielleicht ließe sich daraus ja ein Rezept für "Genocide by Chocolate" entwickeln. Ich stelle mir da so eine Art schweren Schokokuchen mit Schokocremefüllung, Schokosplittern und doppelter Schokoglasur mit Schokosirup dazwischen vor

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass noch mehr Schoko geht als

Wie war das mit dem sabbernden Smilie???
Wo stand denn der Genocide by Chocolate?

Wird IIRC in Soul Music / Rollende Steine erwähnt.

Wobei man sich für dieses Gericht sicher einen passenden Namen überlegen müsste. Mit dem Wort "Genozid" in einer deutschen Publikation wäre ich sehr vorsichtig...

Das wird auch der Grund gewesen sein, warum AB lieber von "Schokolade mit viel Schokolade" geschrieben hat...

@Tod, einfach googeln, da kommt dann auch der folgende Rezeptlink dabei raus:

Genocide by Chocolate



[ Diese Nachricht wurde geändert von: OOGH!! am 11.03.2005 um 06:17 ]

Neulich, auf dem Rollenspiel-Con Hannover Spielt! hatte ich Gelegenheit, von einem "Death by Chocolate" zu essen. Sah ziemlich genau aus wie in meiner Vorstellung: Schokoladenkuchen mit Schokoladencremefüllung, dazu von viel Schokoladensoße überzogen. Soll ich mal versuchen, nach dem Rezept zu fragen?

Wir haben schon ein Rezept, stammt von Arrina und wirst du in der neuen Zeitung lesen können.

Braucht ihr noch was?
Hier eins meiner Lieblingsrezepte. Ich hoffe es ist brauchbar für die Scheibenwelt...

Aus einem der unzähligen Imbissbuden Ankh-Morporks erzählte mir ein Troll folgendes Rezept:

"hier das Rezept für Genitalen Eintopf

Zutaten:
1 Hähnchen
1 Bund Suppengrün
1 Suppenwürfel
1-2 Dosen Kidney-Bohnen
1-2 Dosen Mais
1 Dose Gemüsemix von Gegengewichtskontinent
1 Dose grüne Bohnen
1 große Portion Spezialen Gewürzen Mischung

Rezept:
Schmeisch Du Gockel in großen Topf (wenn schreit, zuerst kaputtmachen) und mit Aqua bedecken.
Suppenwürfel und Suppengrün auch in Topf schmeißen (spätestens jetzt Gockel kaputt). Ca. 45 min köcheln lassen, zumindest bis Gockel durch.
Nimsch Du Adler aus Suppe und machsch Du Fleisch von Knochen (aber noch nix essen).
Du schneiden Fleisch zu Würfelen und schmeisch wieder bei Topf (jetzt Vieh garantiert hin).
Anschließend alle Bixen aufmachen (nimsch Du aber Finger von Frau neben Herd).
Wasser aus Bixen wegleeren, Rest gibsch Du in Topf.
Nochmal 20 min Suppe köcheln.
Jetzt kansch Du schmeißen in Teller und dann in Hals.
Wünsch ich viel Spaß bei Mampf."

PS: Sind Konservendosen eigentlich bekannt? Wenn nicht, sind die "Bixen" eben durch Frischgemüse zu ersetzen...

Laut Nanny Ogg's Kochbuch (Rezept Bauchvoll) kommt der Begriff Impro Vis Ation aus der achatischen Sprache und bedeutet:

Die Etiketten sind von den Dosen abgefallen

also mus es wohl so etwas wie Konservendosen geben, auch wenn da nur selbst eiglegtes Gemüse drin sein sollte.

Leute, ich habe eine enorme Entdeckung gemacht. Wäre beinah durch einen Hustenanfall an spontaner Erstickung gestorben.
In meinem funkelnigelnagelneuen Backbuch ("Basic baking"; GU) steht folgendes Rezept:

Double Chocolate Mud Cake

Schokoladiger geht´s nicht!

Zu deutsch: feuchter, schwerer, dunkler Kuchen, dessen betörend-betäubende Wirkung durch Füllung und Überzug noch verdoppelt wird. Enthält knapp eine viertel Tafel Schokolade pro Stück. Der Rest ist Butter. Kurz: "Death by Chocolate".

Na, hat da etwa jemand PTerry gelesen?!

Wie wär's mit einem Rezept für Klatschianischen Kaffee?

Klingt interessant. Wie würde das aussehen?

Man könnte auch eine Rezeptserie mit Igor machen: Spezialität Innereien!
(Wer aus dem Westfälischen kommt, hat keine Probleme mit Nieren, Leber und Zunge) - trotzdem etwas makaber, wenn ich es mir recht überlege!

Zum Beispiel:

Igors Leber spezial
für vier Personen

2 Äpfel
4 Zwiebel(n)
250 g Leber (z.B. vom Kalb)
Mehl
Pfeffer
Salz

Geschälte Äpfel und Zwiebeln in Scheiben schneiden. In einer Pfanne mit Öl und etwas Salz anbraten. Leber melieren (in Mehl wenden). In der Pfanne auf jeder Seite 5 Minuten braten. Salzen und pfeffern. Klassich mit Kartoffelpürree als Beilage.

So hat es meine Mutter immer gemacht - typisch igorisch-westfälisch!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tortoise am 11.05.2005 um 15:51 ]

Nur wird ein echter Igor eine gute Leber nicht einfach so braten. Die könnte man ja noch mal transplantieren

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Der Quästor am 11.05.2005 um 16:07 ]

Hm. Da hast du recht. Daran hatte ich nicht gedacht. Vielleicht könnte man für dieses Gericht dann extra auf stark geschädigte AlkoholikerKälberlebern zurückgreifen, die für eine Tranplantation nicht mehr geeignet sind?
(*Ich gebe zu, jetzt wird´s echt eklig*)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tortoise am 11.05.2005 um 16:16 ]

[quote]
Tod schrieb am 10.05.2005 um 08:53 :
...
*gerade einfällt*

also das mit dem Kaffee hatte ich eigentlich eher so gedacht: er muss extrem viel Koffein enthalten und darf nicht schmecken.

Eine Mischung aus Espresso und Kola-Nuss-Pulver wäre, glaube ich, passend.